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Zum Nachdenken:
Und schon hat das neue Jahr begonnen, haben Sie sich zu Jahresbeginn wieder gute Vorsätze gemacht, was Sie verändern möchten? Ich möchte Sie auf eine Frage aufmerksam machen, die wir oft nicht stellen, wenn wir Veränderungen anstreben: Welchen Vorteil habe ich, dass ich dieses Problem habe? Also z.B.: Worin besteht der Vorteil, dick zu sein, worin besteht der Vorteil, keinen Partner zu haben, worin besteht der Vorteil, Geldknappheit zu haben..? Die spontane Antwort meiner Klienten ist oft: „Gar keiner“. Doch bei genauerem Forschen ergibt sich oft doch etwas, z.B.: „Wenn ich dick bin, bin ich nicht so attraktiv und werde nicht belästigt…“,„wenn ich alleine bin, brauche ich mich nicht anzupassen und kann machen, was ich will“, „wenn ich nicht so viel Geld habe, ist auch keiner neidisch auf mich und ich möchte nicht, dass andere sich wegen mir schlecht fühlen…“. Wenn Sie solch einen „Vorteil“ bei sich entdecken, ist es ganz wichtig, sich nicht selber zu verurteilen, was leicht geschieht, so nach dem Motto, „wie kann man nur so blöd sein..“. Solch ein „Vorteil“ ist nämlich oft eine unterbewusste Schutzstrategie auf Grund von alten negativen Erfahrungen, die ich gemacht habe. Und wenn Bewusstsein und Unterbewusstsein sich streiten, gewinnt meistens das Unterbewusstsein, was wir an unseren vielen gescheiterten Veränderungsversuchen erkennen können.
EFT hilft uns, unsere unterbewussten Ängste, die der Veränderung im Wege stehen, zu transformieren.
Sprechen Sie die Sätze laut aus, während Sie den Handkantenpunkt klopfen (Ändern Sie die Sätze evtl. Ihrer persönlichen Situation entsprechend):
„Auch wenn ich Angst habe, mich zu verändern, weil ich mich schützen will, bin ich trotzdem völlig o.k. und nehme mich so an, wie ich bin, und ich öffne mich dafür, meine Ängste zu transformieren“
„Auch wenn ich den „Vorteil“ nicht sehen will oder schlecht bei mir annehmen kann, bin ich trotzdem völlig o.k. und nehme mich so an, wie ich bin“
„Auch wenn ich Angst habe, …dünn zu sein, weil ich dann attraktiver bin und belästigt werde,…einen Partner zu haben, weil ich mich dann zu sehr anpasse und mich verliere,….mehr Geld zu haben, weil andere dann neidisch sind…., bin ich trotzdem völlig o.k. und nehme mich so an, wie ich bin, und ich öffne mich dafür, meine Ängste zu akzeptieren und zu transformieren“
Jetzt die Sätze für die anderen Punkte:
Augenbraue: „diese Angst, mich zu verändern“
Außen am Auge: „diese Schwierigkeit, einen „Vorteil …“ zu erkennen und zu akzeptieren..“
Unter dem Auge: „diese Angst, meine Schutzstrategie aufzugeben…“
Nase: „ich fühle mich sicherer, wenn ich das Problem weiter habe“
Kinn: „diese Angst, schlank zu sein, attraktiv zu sein, weil ich dann belästigt werde“
Schlüsselbein: „ich bleibe lieber alleine, weil ich mich sonst zu sehr anpasse und mich verliere“
Unter dem Arm: „ich habe lieber Geldsorgen, als andere neidisch zu machen“
Oben auf dem Kopf: „diese Angst, mich zu verändern, weil ich dann meinen Schutz verliere“
Nacken: „auch wenn ich leide, es ist immer noch sicherer, das Problem weiter zu haben.“
Klopfen Sie ruhig mehrere Runden, bis Sie spüren, dass es sich beruhigt hat…
Zum Schluss positiv:
Augenbraue: „es ist sicher, mir den „Vorteil“ bewusst zu machen, damit ich an meinen Ängsten arbeiten kann und sie transformiere“
Außen am Auge: „ich akzeptiere mich so, wie ich bin, weil ich verstehe, dass ich mich schützen will, auf Grund negativer Erfahrungen in der Vergangenheit“
Unter dem Auge: „mehr und mehr transformiere ich meine Ängste und erreiche Veränderung“
Nase: „es ist sicher, schlank und attraktiv zu sein, ich bin heute stark und selbstbewusst“
Kinn: „ich genieße intime Beziehungen, weil ich darauf achte, meine eigenen Bedürfnisse zu spüren“
Schlüsselbein: „es ist ok, wenn sich andere neidisch fühlen, weil ich Geld habe, ich löse diese Gefühle nur aus und bin nicht die Ursache dafür…“
Unter dem Arm: „es ist sicher, mir meine Ängste anzuschauen und zu transformieren“
Oben auf dem Kopf: „ich forsche gerne nach unbewussten Ängsten, weil ich nur so echte Veränderung erreiche..“
Nacken: „ich entspanne und nehme mich genau so an, wie ich bin“
Bei den positiven Sätzen so lange klopfen, bis Sie spüren, dass die Sätze tiefer in Ihnen mitschwingen.